philoro Podcast #38 - Analyse und Vorschau KW 47 2021

Folge 38 des philoro Podcasts. Ein kurzer, aktueller Ausblick auf Märkte und Trends. Ein Marktbericht mit Insights aus der philoro Zentrale.
Goldkommentar zur KW47 2021 (Podcast)
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Goldkommentar zur KW47 (Textversion)
Der Goldkommentar dieser Woche hat ein neues Thema – die steigenden Pandemiezahlen in Europa und die Auswirkungen der Maßnahmen der Regierungen und Währungsbehörden auf die Anlagemärkte und Warenbörsen.
In den Vereinigten Staaten haben die im Dow Jones Industrial zusammengefassten Werte weiter geringfügig abgebaut, während die Technologiewerte an der Technologiebörse Nasdaq zulegen konnten, jeweils allerdings nur um Werte von unter einem Prozent.
Gebannt blickt man weiter auf die für die laufende Woche erwarteten Berichte über die Daten der Ausgaben der Konsumenten, ein Wert der erfahrungsgemäß von der US-Notenbank Federal Reserve als wichtiger Grad der Inflationsbeurteilung betrachtet wird. Allerdings glaubt man nicht, daß die FED an der Zinsschraube drehen wird.
In Europa haben der deutsche DAX und auch der österreichische ATX nachgegeben, und man zerbricht sich wohl in der EZB und den staatlichen Notenbanken den Kopf, welche Auswirkungen die um sich greifenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auf die Wirtschaftsentwicklung bei steigender Inflation haben wird.
Der Wirtschaftsdienst von CNBC meldet jedenfalls am Freitag, die Ölpreise seien aufgrund von Nachfrageängsten auf ein Sechs-Wochen-Tief gefallen, nachdem Österreich eine landesweite Sperrung angekündigt hatte.
Der Goldpreis hat sich gegen Wochenende nach mehrwöchigem Anstieg geringfügig abgeschwächt, Experten glauben, dass die wieder aufgeflammte Zinsdiskussion zu Unsicherheit bei den Anlegern geführt hat. Nach einem kurzen Anstieg konnte Gold am Freitag seine positive Entwicklung nicht halten, liegt aber immer noch deutlich über der so mühsam errungenen 1.800 Dollar Marke, und die Nachfrage nach Futures scheint ungebremst.
Bitcoin hat seine Rekordfahrt jedenfalls beendet und ist in der Vorwoche wieder gefallen und liegt wieder auf seinem Ausgangswert vor der letzten Steigerung von Mitte September. Gold hingegen liegt weiter im Bereich seiner – damals hohen - Juni Werte.
Während politischer oder wirtschaftlicher Krisen ist der Drang der Anleger– privater wie institutioneller - zum Ankauf von Gold als Sicherheit immer deutlich zu merken. In Zeiten von Lockdowns und der Unklarheit, was das für die Wirtschaftsentwicklung bedeuten wird, ist daher ebenso mit steigender Nachfrage nach Gold und Goldwerten zu rechnen. Münzen und Barren bleiben da bei Privatanlegern ebenso gefragt, wie die Nachfrage nach Futures auf den Märkten.
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