Erholung bei den Edelmetallpreisen – Gold. Markt. News.

Woche 21, 2022
Insights
Bestseller:
Zu unseren Bestsellern bei Goldmünzen gehörten letzte Woche das 10er und das 20er Gold Vreneli, sowie der Gold CombiBar 50g von philoro. Bei den Silbermünzen behauptete sich erneut der Wiener Philharmoniker. Neu an der Spitze findet sich der Silber CombiBar 10x10g.
Frequenz:
Die Frequenz der letzten Woche, im Vergleich zur Vorwoche, hat sich um 2% gesteigert.
Ankauf vs. Verkauf:
In der letzten Woche sahen wir das Verkauf- zu Ankaufverhältnis bei 1:14. Das heisst, es wurde 14-mal mehr Anlageprodukte gekauft als verkauft.
Edelmetalle
Der Goldpreis erholte sich die letzte Woche wieder etwas und findet Unterstützung. Der Spot-Goldpreis letzte Woche stieg um 2 % auf USD 1,853 pro Unze, wobei er am Dienstag mit USD 1,869.68 ein Wochenhoch erreichte. Seitdem ist das gelbe Metall wieder auf die Marke von USD 1,850 pro Unze zurückgefallen, die sowohl einen technischen Widerstand als auch eine Unterstützung für Gold darstellt. In Schweizerfranken hatte das Gelbe Metall letzte Woche etwas mehr Mühe die Pace des GOLD/USD mitzugehen. Den Peak hatte Gold in Schweizerfranken am Montag, danach korrigierte der Preis nach unten und pendelte sich bis zum Ende der Woche in der Range von CHF 1,765 und CHF 1,780 pro Unze ein, sicherlich auch geschuldet durch den momentan stärkeren Dollar.
Der nach wie vor starke US-Dollar bremst die Gewinne des gelben Metalls noch etwas aus. Doch die Anleger rechnen mit einer Rezession in den USA, was die Edelmetallpreise in den kommenden Monaten unterstützen und einen weiteren Preisschub bedeuten könnte.
Chinas Goldimporte halbierten sich im April. Reuters berichtet, dass Chinas Goldimporte im vergangenen Monat um 59 % gesunken sind, wie Daten aus Hongkong zeigen, wobei die Nettoimporte von 12,716 Tonnen im März auf 5,231 Tonnen im April zurückgingen. Der Rückgang der Goldkäufe wird grösstenteils auf die Abriegelung der grossen chinesischen Städte zurückgeführt. Es wird demnach stark erwartet, dass sich dieser Trend umkehren wird, sobald die Sperrungen nachlassen.
Nicht nur der Goldpreis, sondern auch die weiteren Edelmetalle stiegen in der letzten Woche. Der Palladiumhandel blieb etwas verhalten, der Preis stieg um die 0.75%, wobei Platin 1.93% in USD pro Unze zulegte. Der Silberpreis versuchte sich über USD 22.00 respektive CHF 21.00 pro Unze zu halten.
Sofern sich der Goldpreis über der Marke von USD 1,850 pro Unze halten kann, kann die Marke von USD 1,900 pro Unze wieder ins Auge gefasst werden.
Aktienmärkte
Amerikanische Märkte
Die amerikanische Börse erlebte eine volatile letzte Woche. Zuerst meldete der US500 Index einen Abverkauf von ca. 2 – 3% und setzte seinen negativen Trend nach gleichem Muster weiter fort. Am Dienstag kam dann die Wende und der US500 stieg rasant nach oben. Der Index schloss am Freitag mit einem Plus von 5.5% und durchbrach somit seinen negativen Trend. Warum der amerikanische Markt in der vergangenen Woche ein positives Sentiment entwickelte, ist schwer zu sagen, jedoch scheint es, dass FED doch lockerere Massnahmen in Betracht zieht, da sich der PCE Inflation Index erstmals seit zwei Jahren verlangsamt.
Europäische Märkte
Auch europäische Märkte zeigten letzte Woche einen positiven Verlauf trotz der Verkündung der EZB-Präsidentin Lagarde, dass die EZB höhere Zinssätze anstrebt und die Quantitativen Lockerungen reduzieren möchte bis bzw. mit dem 3. Quartal diesen Jahres. Der Markt in Europa scheint getrieben vom positiven amerikanischen Markt und der Verkündung der EZB, dass sie die Inflation nun ernst nehmen.
Rohstoffe
Spannend zu sehen letzte Woche im Rohstoffmarkt, war der Anstieg der Energie- und Erdölpreise. Der Brent Crude Oil Index zeigte einen rasanten Anstieg und betritt ein Preislevel, welches historisch bisher nur wenige Male erreicht worden ist. Mit USD 115.- per Barrel zeigt der Preis klar, wohin er gehen könnte, sobald sich die EU entscheidet, ob sie russisches Öl verbieten möchte oder nicht. Die Energiepreise in jeder Kategorie sind vergangene Woche gestiegen und zeigen somit einmal mehr, dass politische sowohl als auch monetäre Entscheide für Konsequenzen sorgen können.
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