Hat der US-Dollar sein Höchststand erreicht? – Gold. Markt. News. Woche 43, 2022

Hat der US-Dollar sein Höchststand erreicht? – Gold. Markt. News. Woche 43, 2022 01.11.2022

Woche 43, 2022

Insights

Bestseller:

Unsere Bestseller der letzten Woche in Gold waren der Gold Krügerrand 1 oz und der Gold Philharmoniker. Bei Silber konnte sich der Silber Philharmoniker wieder an die Spitze setzen bei den Barren war der Bestseller der CombiBar® 10 x 10 g.

Frequenz:

Die Frequenz in der letzten Woche hat wieder zugenommen, diese erhöhte sich im Vergleich zur Vorwoche um 4.9 % zurück.

Ankauf vs. Verkauf:

In der letzten Woche sahen wir das Verkauf- zu Ankaufverhältnis bei 1:7. Das heisst, es wurden 7-mal mehr Anlageprodukte von Kunden gekauft als verkauft.

Edelmetalle

War das der Höchststand für den Dollar, fragte man sich in der letzten Woche.

Die Märkte haben sich in der letzten Woche etwas erholt, wobei die Edelmetalle die Kursgewinne zum Anfang der Woche nicht bis zum Schluss durchhalten konnten. Gold schliesst die Woche mit einem kleinen Minus von 0.8 % bei CHF 1,637.47 der Preis in USD verlor knapp 1 %. Silber konnte den Aufwärtstrend auch nicht zu 100 % bestätigen schloss die Woche aber immer noch über der Magischen CHF 19.- pro Unze Grenze bei CHF 19.152 die Unze.

Die Erwartung einer Verlangsamung der Zinserhöhungen hat zu dem anfänglichen Aufschwung beigetragen, der in der letzten Woche an den Märkten zu beobachten war. Die Entscheidung der Bank of Canada, die Zinsen in der Woche nur um 0.50 % anzuheben (statt der von vielen erwarteten 0.75 %), und die Mitteilung der Bank of Canada, dass sie sich dem Ende ihres Zinserhöhungszyklus nähert, schürten bei den Anlegern die Überzeugung, dass wir kurz vor Weihnachten eine globale Verlangsamung der geldpolitischen Straffung erleben könnten. 

Es gibt aber keine Garantie dafür, dass dieser Glaube belohnt wird, denn das letzte Mal, als ein rohstoffreiches Land mit einem hoch verschuldeten Haushaltssektor eine geringere Zinserhöhung als erwartet durchführte, war dies kaum ein globales Signal, da die Europäische Zentralbank auf ihrer Sitzung über Nacht eine Zinserhöhung um 0.75% beschloss.

In den Vereinigten Staaten deuten die unerwartet guten Daten zum US-BIP, das um 2.6 % wuchs, darauf hin, dass es für die US-Notenbank (FED) keinen Grund gibt, zu einer dovisheren Politik überzugehen.

Während wir abwarten müssen, was die FED am 02. November 2022 als Nächstes unternimmt, war der grössere Treiber der Märkte in der letzten Woche der Rückgang des USD, der zur Mitte der Woche stark abschwächte, aber zum Ende wieder etwas an Fahrt gewann und so die Woche zum Schweizerfranken praktisch unverändert schliessen konnte.

Wie wir in den letzten Wochen immer wieder berichtet haben, war der USD fast das ganze Jahr 2022 über eine Abrissbirne und erreichte in diesem Jahr gegenüber anderen wichtigen Reservewährungen wie dem Euro, dem japanischen Yen und dem Pfund Sterling, ein Mehrjahrzehnthoch.

Eine Vielzahl von Faktoren, von aggressiven Zinserhöhungen durch die FED über das politische Chaos im Vereinigten Königreich bis hin zum Einmarsch Russlands in der Ukraine und der nach wie vor zurückhaltenden Bank of Japan, haben die Anleger in den USD getrieben, der seit Jahresbeginn immer noch um 18 % gestiegen ist.

Sollte der Dollar tatsächlich seinen Höchststand erreicht haben und sich nun abschwächen, ist zu erwarten, dass dies Gold und dem breiteren Edelmetallkomplex, einschliesslich Silber, erheblichen Rückenwind geben könnte.

MarktChart_KW43

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