Manche Mythen enthalten ein Fünkchen Wahrheit, andere hingegen können zu schwerwiegenden Fehlentscheidungen führen. In diesem Ratgeber nehmen wir fünf weit verbreitete Annahmen unter die Lupe und zeigen, worauf Anleger wirklich achten sollten.
Mythos 1: Mit Gold lassen sich schnell Gewinne einfahren
Gold gilt als «sicherer Hafen» – doch bedeutet dies, dass es frei von Preisschwankungen ist? Nicht ganz. Zwar hat Gold über lange Zeiträume hinweg seinen Wert erhalten und sich als Absicherung in Krisenzeiten bewährt, doch kurzfristige Preisschwankungen sind keineswegs ausgeschlossen. Der Goldpreis wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst: Zinspolitik der Zentralbanken, geopolitische Entwicklungen, Inflationserwartungen und Nachfrageveränderungen auf dem globalen Markt.
Ein Beispiel: Während der globalen Finanzkrise 2008 erlebte Gold einen massiven Preisanstieg, da Investoren auf der Suche nach sicheren Anlagen waren. Doch nach der Erholung der Märkte folgte eine Phase stagnierender oder fallender Kurse. Das zeigt, dass Gold zwar langfristig stabil ist, aber keine «Einbahnstrasse» für stetige Wertsteigerungen darstellt.
Tipp für Anleger: Wer auf langfristige Werterhaltung setzt, sollte Gold als Teil eines diversifizierten Portfolios betrachten und nicht als Spekulationsobjekt für schnelle Gewinne nutzen. Das GOLD-ABO von philoro bietet hier eine attraktive Möglichkeit, regelmässig Gold zu erwerben und so langfristig Vermögen aufzubauen – unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen.

Mythos 2: Goldpreise steigen in jeder Krise automatisch an
Gold wird oft als Schutzschild gegen wirtschaftliche Turbulenzen angesehen. Die Annahme, dass es in jeder Krise automatisch im Wert steigt, ist jedoch zu einfach gedacht. Zwar gibt es zahlreiche historische Beispiele, in denen der Goldpreis in Krisenzeiten deutlich zulegte – beispielsweise während der Ölkrise der 1970er-Jahre oder jüngst während der Covid-19-Pandemie. Doch nicht jede Krise führt zwangsläufig zu steigenden Goldpreisen. So haben wir in der Vergangenheit durchaus auch Phasen erlebt, in welchen Krisen keinen signifikanten Anstieg des Goldpreises zur Folge hatten.
Tipp für Anleger: Es ist ratsam, Gold nicht nur als Krisenschutz zu betrachten, sondern es strategisch in eine langfristige Anlagestrategie zu integrieren. Wer regelmässig über ein GOLD-ABO investiert, profitiert vom sogenannten «Cost-Average-Effekt» – also dem Vorteil, auch in Phasen niedriger Kurse günstig einzukaufen.
Mythos 3: Physisches Gold ist immer die beste Wahl für Anleger
Goldbarren oder Münzen zu besitzen, übt auf viele Anleger eine besondere Faszination aus. Schliesslich hält man einen echten Sachwert in den Händen. Physisches Gold hat zahlreiche weitere Vorteile – etwa als Inflationsschutz und als von Banken unabhängige Wertanlage.
Tipp für Anleger: Die beste Strategie ist oft eine Kombination verschiedener Anlageformen. Das GOLD-ABO erlaubt es, physisches Gold schrittweise zu erwerben, ohne direkt hohe Summen investieren zu müssen. Gleichzeitig kann es sinnvoll sein, einen kleinen Anteil in physischen Produkten zu halten, um flexibel zu bleiben.

Mythos 4: Gold kann bedenkenlos zu Hause aufbewahrt werden
Die Vorstellung, Gold in einem Tresor zu Hause sicher aufzubewahren, ist für viele Anleger verlockend – doch bringt diese Methode einige Risiken mit sich. Neben der Gefahr von Diebstahl besteht auch das Risiko, dass Gold durch Feuer oder Wasser beschädigt wird. Wer grössere Mengen besitzt, sollte sich daher Gedanken über eine professionelle Verwahrung machen.
Tipp für Anleger: Eine sichere Alternative ist die professionelle Goldverwahrung bei einem spezialisierten Anbieter wie philoro. Hier gibt es verschiedene Modelle, unter anderem:
Schliessfachlagerung: Eine diskrete und gesicherte Möglichkeit, Edelmetalle und andere Wertsachen sicher zu verwahren.
Zollfreilager: Besonders attraktiv für Investoren, die von steuerlichen Vorteilen bei Weissmetallen profitieren möchten.
Edelmetalldepot: Bankenunabhängige Lagerung in einem Hochsicherheitstresor.
Wer dennoch kleinere Mengen zu Hause verwahren möchte, sollte in einen hochwertigen Tresor investieren und sich über eine spezielle Versicherungslösung informieren.
Mythos 5: Goldminenaktien entwickeln sich immer parallel zum Goldpreis
Viele Anleger gehen davon aus, dass Aktien von Goldminenunternehmen den Goldpreis direkt widerspiegeln. In der Theorie mag das logisch klingen: Steigt der Goldpreis, steigen auch die Einnahmen der Minenbetreiber – und damit ihre Aktienkurse. In der Praxis sieht es jedoch oft anders aus.
Goldminenunternehmen sind nicht nur vom Goldpreis abhängig, sondern auch von anderen Faktoren wie Produktionskosten, politischen Unsicherheiten in Förderländern und unternehmensspezifischen Herausforderungen. Ein gutes Beispiel ist der Ölpreis: Steigt dieser, werden die Betriebskosten der Goldminen ebenfalls teurer, was den potenziellen Gewinn schmälert – selbst wenn der Goldpreis steigt.
Tipp für Anleger: Goldminenaktien können als Ergänzung im Portfolio sinnvoll sein, sollten aber nicht als direkter Ersatz für physisches Gold gesehen werden. Wer in den Goldmarkt investieren will, ohne physische Bestände zu halten, kann Gold-ETFs oder das GOLD-ABO als alternative Investmentmöglichkeit ansehen.

Fazit: Gold bleibt eine wertvolle Anlage – aber fundiertes Wissen ist entscheidend
Gold ist ein bewährtes Mittel zur Vermögenssicherung, doch nicht jede verbreitete Annahme hält einer kritischen Prüfung stand. Wer langfristig von Gold profitieren möchte, sollte sich nicht von Mythen leiten lassen, sondern eine fundierte Strategie entwickeln.
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