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Stets aktuell: der philoro Newsticker.

Der philoro Newsticker

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Aktuelle Nachrichten & Meldungen

In unserem Newsticker finden Sie die neuesten Entwicklungen rund um Edelmetalle, Märkte und philoro. Ob Branchennews, Unternehmensmeldungen oder spannende Markttrends – bleiben Sie stets auf dem Laufenden. Kurz, präzise und direkt auf den Punkt.

10.12.2025 | 10:35 Uhr

Silber schreibt Geschichte: Neues Allzeithoch über 60 Dollar je Unze

Der Silberpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht und ist erstmals auf 60,99 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Damit setzt das Edelmetall seinen außergewöhnlichen Höhenflug fort und hat sich seit Jahresbeginn in etwa verdoppelt. Getrieben wird die Rallye von einer stark wachsenden Investmentnachfrage, insbesondere über ETFs, sowie von einer zunehmenden physischen Knappheit. In wichtigen Absatzmärkten wie China sind die Lagerbestände zuletzt deutlich gefallen.

Zusätzlichen Rückenwind erhält Silber durch die Erwartung sinkender Zinsen in den USA, was zinslose Edelmetalle attraktiver macht. Gleichzeitig profitiert Silber im Gegensatz zu Gold auch von seiner industriellen Bedeutung, etwa in der Solar- und Technologiebranche. Während auch der Goldpreis zuletzt wieder zulegen konnte, rückt Silber mit seiner Dynamik immer stärker in den Fokus von Anlegern und gilt vielen inzwischen als «das neue Gold».

09.12.2025 | 10:41 Uhr

EZB zieht die Notbremse: Streit um Italiens Goldreserven spitzt sich zu

Die Europäische Zentralbank erhöht den Druck auf die italienische Regierung und stellt sich erneut gegen Pläne, die Eigentumsverhältnisse an Italiens Goldreserven neu zu definieren. In einer aktuellen Stellungnahme warnt der EZB-Rat davor, dass eine formale Zuordnung des Goldes zum «italienischen Volk» politische Eingriffe erleichtern könnte. Die Notenbank sieht weiterhin zentrale Fragen offen und pocht auf die Unabhängigkeit der Banca d’Italia sowie auf den Schutz der geldpolitischen Ordnung im Euroraum.

Italien verfügt mit rund 2'452 Tonnen Gold über die drittgrössten staatlichen Goldreserven weltweit. Angesichts steigender Goldpreise und angespannter Staatsfinanzen rückt das Edelmetall zunehmend in den politischen Fokus. Aus Sicht der EZB ist jedoch entscheidend, dass staatliche Interessen klar von der Verwaltung der Goldreserven getrennt bleiben – um langfristige Risiken für Stabilität und Vertrauen zu vermeiden.

03.12.2025 | 13:52 Uhr

philoro erreicht Platz 2 im Goldsparplan-Vergleich

Der Goldsparplan von philoro Deutschland hat im aktuellen Vergleich deutscher Anbieter den zweiten Platz erzielt. Besonders hervorgehoben wurde die hohe Preistransparenz: Konditionen, Auf- und Abschläge sowie alle wichtigen Angaben sind schnell auffindbar und übersichtlich dokumentiert.

philoro überzeugt mit einer modernen, klar strukturierten Plattform und moderaten Lagerkosten. Die Kombination aus Transparenz und ausgewogenen Gebühren sicherte den verdienten Platz unter den Top-Anbietern.

01.12.2025 | 16:24 Uhr

Silber schiesst auf Rekordhoch: Markt explodiert – Experten warnen, dass die Rallye erst beginnt

Silber hat ein neues Allzeithoch erreicht: Der Preis kletterte zuletzt zeitweise auf knapp 58 US-Dollar pro Unze und hat sich damit im laufenden Jahr nahezu verdoppelt. Getrieben wird die Rallye vor allem durch strukturelle Knappheit, rekordniedrige Lagerbestände in China, starke physische Nachfrage sowie die Erwartung weiterer Zinssenkungen der US-Notenbank. Finanzportale melden zweistellige Monatszuwächse, Researchhäuser sprechen bereits von einem «historischen Wendepunkt» am Silbermarkt.

Warum der Markt so heissläuft – und weshalb Experten trotz Rekordniveau weiterhin keinen nachhaltigen Dämpfer erwarten – analysieren wir ausführlich in unserem neuen philoro TV-Video. Darin erklärt Jochen Staiger, warum physisches Silber jetzt zur Schlüsselfrage wird, welche Rolle der verdächtige Handelstopp an der CME spielte und ob die Marke von 60 Dollar schon in Reichweite ist.

26.11.2025 | 09:03 Uhr

Goldpreis erreicht neues Mehrwochenhoch

Der Goldpreis hat seine Erholung weiter fortgesetzt und ist am Vormittag auf über 4'169 US-Dollar je Feinunze gestiegen – den höchsten Stand seit Mitte November. Bereits in den vergangenen Tagen hatten steigende Notierungen den Aufwärtstrend verstärkt, nachdem das Edelmetall Ende Oktober kurzzeitig auf ein Zwischentief gefallen war.

Seit Ende 2024 hat sich Gold um rund 60 Prozent verteuert und zählt weiterhin zu den stärksten Anlageklassen des Jahres. Belastete US-Konjunkturdaten sowie Erwartungen einer möglichen Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed unterstützen den Markt zusätzlich.

Auch langfristig bleibt die Stimmung positiv: Die Deutsche Bank hob ihre Prognose für 2026 auf 4'450 US-Dollar im Jahresmittel an und verweist auf anhaltend starke Zentralbanknachfrage. Zudem könnten die laufenden Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs den Status von Gold als sicherer Hafen weiter stützen.

25.11.2025 | 11:24 Uhr

Altgold clever verkaufen: philoro bietet faire Preise und Expertise

Wer alten Schmuck verkaufen möchte, sollte auf einen seriösen und fairen Anbieter setzen. Bei philoro zeigt sich, dass Kunden hier oft deutlich höhere Angebote erhalten als bei anderen Goldhändlern. Filialleiter und Expertenteams bewerten Schmuck transparent und nachvollziehbar, sodass jeder Kunde eine fundierte Orientierung über den Wert seines Altgoldes erhält.

Auch der Goldpreis spricht aktuell für den Verkauf: Eine Feinunze kostete am Dienstagmorgen fast 4.156 US-Dollar – der höchste Stand seit Mitte November. Gold bleibt eine beliebte Anlageklasse und bietet in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit Stabilität. Wer sein Altgold zu einem fairen Preis verkaufen möchte, profitiert bei einem erfahrenen Händler von Expertise, Transparenz und Sicherheit.

19.11.2025 | 10:52 Uhr

Schweizer Raffinerien bauen Goldproduktion in den USA aus

Schweizer Goldraffinerien erweitern ihre Präsenz in den USA deutlich: Im Zuge des neuen Zollabkommens zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten investieren mehrere Raffinerien in lokale Produktionskapazitäten. Ziel ist es, Goldprodukte - von klassischen Barren bis hin zu Spezialdesigns wie der beliebten Lady of Liberty oder sogar goldenen Barbie-Motiven - künftig verstärkt direkt in den USA herzustellen.

MKS Pamp prüft bereits neue Standorte, betreibt in Florida schon eine Anlage für Silberprägungen und möchte weitere US-Produkte näher am Markt fertigen. Auch Metalor (Massachusetts) und Argor-Heraeus (Kalifornien) bauen ihre Aktivitäten aus, insbesondere für Recycling und Umschmelzen. Laut Branchenverband ASMP soll dies keine Verlagerung aus der Schweiz, sondern eine Erweiterung Richtung US-Kunden sein - schnellere Lieferketten, geringere Transportkosten und flexiblere Reaktion auf die amerikanische Nachfrage.

18.11.2025 | 10:55 Uhr

China: Massive Goldkäufe sorgen für Aufsehen

China sorgt mit zwei Entwicklungen für Bewegung am Goldmarkt: Laut Financial Times kauft die chinesische Zentralbank deutlich mehr Gold, als offiziell gemeldet wird - Schätzungen zufolge bis zu das Zehnfache der angegebenen Mengen. Experten halten inzwischen Gesamtreserven von nahezu 5'000 Tonnen für möglich. Damit zählt China zu den stärksten Treibern der weltweiten Goldpreisrallye, die die Feinunze zuletzt auf Rekordniveaus gehoben hat.

Gleichzeitig meldet Peking den grössten Goldfund seit 1949: Rund 1444 Tonnen wurden in der Provinz Liaoning entdeckt, mit einem geschätzten Wert von über 166 Milliarden Euro. Zusammen mit wachsender privater Nachfrage und steigender Goldproduktion stärkt China damit seine Rolle als dominanter Faktor auf dem globalen Edelmetallmarkt.

11.11.2025 | 11:10 Uhr

Zentralbanken kaufen weiter massiv Gold – gleichzeitig mehren sich Kursziele von bis zu 10'000 Dollar

Der Goldmarkt liefert erneut starke Signale: Laut aktuellen Daten des World Gold Council erhöhen vor allem Schwellenländer ihre Reserven deutlich. Brasilien (+15,4 t), Indonesien (+14,8 t), Irak (+8,2 t), Guatemala (+ 6,1 t), Aserbaidschan (+3,7 t) und Kasachstan (+7,9 t) gehören zu den grössten Käufern des Monats. Auch viele kleinere Notenbanken stocken weiter auf.

Währenddessen bleiben die globalen Bestände mit 36.359,5 Tonnen nahezu stabil – doch der Trend ist klar: Der globale Süden setzt immer stärker auf physisches Gold.

Parallel dazu überrascht die Analystenwelt mit sehr optimistischen Prognosen: Das US-Analysehaus Yardeni Research hält einen Goldpreis von 10'000 US-Dollar bis 2029 für möglich. Auch JPMorgen-Chef Jamie Dimon sieht aufgrund globaler Risiken und steigender Staatsschulden langfristig Spielraum bis in die Region von 5'000-10'000 Dollar.

Trotz einer kurzen Abkühlung im Oktober bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend intakt. Die schnelle Stabilisierung zeigt: Das Vertrauen der Anleger in Gold ist ungebrochen – und die weltweite Nachfrage der Zentralbanken untermauert das.

Gold bleibt damit einer der stärksten Stabilitätsanker im aktuellen Marktumfeld.

04.11.2025 | 15:14 Uhr

Vorsicht vor unseriösen Angeboten beim Goldkauf

Immer wieder kommt es zu Betrugsfällen im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Edelmetallen - zuletzt etwa in Birgland (Oberpfalz), wo eine Frau beim Kauf einer vermeintlichen Goldmünze über ein Kleinanzeigenportal hereingelegt wurde. Statt einer wertvollen Münze enthielt das Paket lediglich eine alte Gurke. Ein drastisches Beispiel dafür, wie riskant Käufe außerhalb geprüfter Handelskanäle sein können.

Auch Behörden warnen regelmässig vor unseriösen Aktionen, etwa vor kurzfristig beworbenen Goldankauf-Veranstaltungen in Hotels. Solche Angebote sind häufig nicht nur rechtlich problematisch, sondern auch ein Einfallstor für Betrug und Täuschung.

philoro EDELMETALLE rät daher: Setzen Sie beim Kauf und Verkauf von Gold, Silber und anderen Edelmetallen ausschliesslich auf zertifizierte und geprüfte Händler. Achten Sie auf unabhängige Testergebnisse, transparente Bewertungen und offizielle Mitgliedschaften in Fachverbänden - nur so können Sie sicher sein, dass Sie echte Werte erwerben.

28.10.2025 | 10:51 Uhr

Goldpreis rutscht unter 4'000 US-Dollar - Korrektur eröffnet Chancen

Nach Wochen der Rallye hat der Goldpreis deutlich nachgegeben und ist zeitweise unter die Marke von 4'000 US-Dollar pro Feinunze gefallen. Auslöser sind vor allem Gewinnmitnahmen und die Hoffnung auf Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China - Faktoren, die kurzfristig für Druck sorgten.

Langfristig bleibt die Lage aber stabil: Seit Jahresbeginn liegt Gold noch immer rund 50 Prozent im Plus, getragen von anhaltenden Zentralbankkäufen, hoher globaler Verschuldung und geopolitischen Unsicherheiten. Viele Analysten sehen die aktuelle Schwäche daher nicht als Trendwende, sondern als gesunde Korrektur - und als günstige Gelegenheit für langfristig orientierte Anleger, ihre Positionen auszubauen.

23.10.2025 | 09:54 Uhr

Nach Höhenflug: Gold und Silber legen kurze Verschnaufpause ein

In den vergangenen Tagen haben sich die Edelmetallmärkte spürbar bewegt: Gold und Silber gaben leicht nach, nachdem sie in den letzten Monaten deutliche Stärke gezeigt hatten.

Der Silberpreis liegt aktuell bei rund 49 US-Dollar pro Feinunze, während Gold im mittleren einstelligen Prozentbereich zurückging. Solche Schwankungen sind jedoch kein Grund zur Sorge – sie gehören zu einem gesunden Marktverlauf.

Historisch folgten auf Korrekturphasen bei Edelmetallen oft neue Höchststände. Wer langfristig denkt, weiss: Gold und Silber bleiben verlässliche Werte, gerade in Zeiten, in denen viele andere Anlageformen an Vertrauen verlieren.

21.10.2025 | 13:05 Uhr

Edelmetall-Studie 2025: Silber im Aufwind – Gold weiter unangefochten

Das Interesse an Edelmetallen in der Schweiz wächst weiter: Laut der neuen Edelmetall-Studie 2025 der Universität St. Gallen und philoro halten 71 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer Gold und Silber für eine sinnvolle Anlageform – so viele wie nie zuvor. Besonders Silber erlebt einen Aufschwung: Insgesamt besitzen die Schweizer über 1'048 Tonnen Silber, mit einem geschätzten Wert von 1,38 Milliarden Franken. Während der Wert von Silber häufig überschätzt wird, unterschätzen viele den tatsächlichen Wert ihres Goldes.

16.10.2025 | 10:20 Uhr

Goldpreis erreicht neues Rekordhoch – vierter Anstieg in Folge

Der Goldpreis setzt seine Rekordrally fort: Am Donnerstag stieg die Notierung in London auf 4'242 US-Dollar (3'378 CHF) je Feinunze – der vierte Handelstag in Folge mit einem Allzeithoch.

Haupttreiber bleiben der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China, Spekulationen über Zinssenkungen der US-Notenbank sowie starke Käufe von Notenbanken und Investoren, die ihre Bestände unabhängiger vom US-Dollar machen wollen.

Seit Anfang September hat Gold bereits rund 24 Prozent an Wert gewonnen. Auch Silber bleibt gefragt und notierte zuletzt bei 52,74 US-Dollar je Unze, nur knapp unter dem Rekordwert der Woche.

13.10.2025 | 09:53 Uhr

Hoher Goldpreis verstärkt den Schweizer Handelsüberschuss

Aufgrund des hohen Goldpreises fallen die Exporte von Gold in die USA in der Schweizer Handelsbilanz noch mehr ins Gewicht. Der Handelsüberschuss gegenüber Amerika wird grösser. Das ist ein Nachteil für die Schweizer Verhandlungen mit den USA zur Senkung des hohen Exportzolls, der derzeit bei 39 Prozent liegt. Darauf weist die Schweizer Wirtschaftszeitung «Finanz und Wirtschaft» hin. Mengenmässig hat die Schweiz von Januar bis August 304 Tonnen mehr Gold in die USA exportiert, als von dort importiert. Das entspricht 25 Mrd. Franken.

Der Grund, weshalb die Schweiz viel Gold importiert und exportiert, liegt unter anderem an den unterschiedlichen Standards der Goldbarren-Einheiten. In London sind die meistgehandelten Goldbarren 400 Unzen schwer (ca. 12,4 kg), während in den USA der 1-Kilo-Barren handelsüblich ist. Muss Gold vom Vereinigten Königreich in die Staaten von Amerika geliefert werden, wird es oft in den Schweizer Raffinerien in die gewünschte Barrengrösse umgeschmolzen.

09.10.2025 | 09:00 Uhr

Beginn eines neuen Kapitels: Silberpreis durchbricht 50 US-Dollar

Der Silberpreis hat über Nacht die Marke von 50 US-Dollar pro Unze überwunden. Der aktuelle Preissprung ist kein kurzfristiger Ausreisser, sondern das Ergebnis von sich über Jahre aufbauender Entwicklungen: Strukturell steigende Industrienachfrage, zunehmendes Banken- und Investmentinteresse sowie ein massives Angebots- und Lagerbestandsdefizit. Marktbeobachter sehen den Ausbruch über 50 US-Dollar nicht als Endpunkt, sondern als möglichen Startschuss einer neuen Preisphase. Bei anhaltender Knappheit und weiterem Investmentinteresse werden weitere Höhenflüge in den Silberhimmel zunehmend angenommen. 

08.10.2025 | 14:23 Uhr

Goldpreis durchbricht über Nacht die 4.000 USD Marke

Gold hat die 4.000-Dollar-Marke durchbrochen und sorgt für Aufmerksamkeit. Seit Jahresanfang ist der Preis bereits um mehr als 50% gestiegen und gehört damit zu den stärksten Anlageklassen weltweit.

Im September erfolgte bereits eine Zinssenkung von 25 Basispunkten. Analysten rechnen damit, dass in diesem Jahr noch weitere Zinssenkungen erfolgen könnten. Vor diesem Hintergrund rückt Gold verstärkt in den Fokus vieler Investoren. Experten halten einen weiter steigenden Goldpreis für realistisch vor allem, wenn die Fed tatsächlich die Zinsen weiter senkt und geopolitische Risiken anhalten. Beobachter verweisen zudem auf eine wachsende FOMO-Tendenz (Fear of Missing Out). Das bedeutet, dass selbst auf dem aktuellen Rekordniveau Anleger einsteigen – aus Sorge, den weiteren Aufwärtstrend zu verpassen.

30.09.2025 | 13:58 Uhr

Schweiz erwägt Gold-Offensive im Zollstreit mit Trump

Im Handelsstreit mit den USA denkt die Schweiz laut Bloomberg über einen symbolträchtigen Schritt nach: Um die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle von 39 Prozent zu lockern, sollen Teile der Schweizer Goldraffinerien in die USA verlagert werden.

Das Angebot an Washington sieht vor, weniger rentable Raffinationsschritte – etwa das Umschmelzen von Londoner Standardbarren in kleinere Einheiten – künftig direkt in den USA durchzuführen. Ziel ist es, Trumps Kritik am hohen Schweizer Handelsüberschuss zu entschärfen, der zu zwei Dritteln aus Edelmetall-Exporten besteht.

Die Branche reagiert jedoch skeptisch: Schweizer Raffinerien wie Valcambi warnen vor geringen Margen und fehlender Wirtschaftlichkeit ohne staatliche Unterstützung. Auch politisch ist der Vorschlag umstritten – einige Stimmen fordern stattdessen Steuern auf Goldexporte oder eine stärkere Regulierung des Sektors.

Der Streit verdeutlicht, wie zentral der Goldhandel für die Schweizer Wirtschaft geworden ist – und wie geopolitische Spannungen selbst diesen traditionsreichen Sektor beeinflussen.

Hintergrund: Der Goldpreis notiert aktuell auf einem Rekordniveau von rund 3'850 US-Dollar pro Feinunze – während die Schweizer Goldindustrie weiterhin mit niedrigen Margen arbeitet.

30.09.2025 | 10:39 Uhr

Goldpreis über 3'000 Franken – Rally setzt sich fort

Der Goldpreis hat einen neuen Rekord erreicht: Eine Feinunze kostet derzeit rund 3'809 US-Dollar bzw. 3'033 Franken. Damit ist Gold so teuer wie noch nie – und outperformt mit einem Jahresplus von rund 45 Prozent sogar den Bitcoin, der seit Ende 2024 nur um rund 20 Prozent zulegte.

In den vergangenen drei Jahren kletterte der Goldpreis um fast 130 Prozent. Gründe sind Inflation, Zinssorgen, geopolitische Krisen – insbesondere der Ukraine-Krieg – sowie die wachsenden Unsicherheiten um die Unabhängigkeit der US-Notenbank.

Laut Branchenkennern könnte der Preis weiter steigen. philoro-Geschäftsführer Rudolf Brenner sieht Kurspotenzial bis 4'800 US-Dollar je Feinunze.

Gold bleibt damit die bevorzugte Krisenwährung vieler Anleger. Auch Silber, Platin und Palladium legten kräftig zu – Platin stieg seit Jahresbeginn um rund 50 Prozent.

In der Schweiz profitieren Anleger zusätzlich vom Zollfreilager-Modell: Solange Edelmetalle dort gelagert sind, fällt keine Mehrwertsteuer an, und Gewinne nach einem Jahr sind steuerfrei.

24.09.2025 | 16:15 Uhr

China plant Lagerstätte für ausländische Goldreserven

China will Insidern zufolge seine Rolle im globalen Edelmetallmarkt ausbauen und zur Verwahrstätte ausländischer Goldreserven werden. Die Zentralbank in Peking versucht demnach, über die Shanghai Gold Exchange befreundete Staaten dafür zu gewinnen, neu erworbenes Gold in China einzulagern. Erste Interessenten aus Südostasien soll es bereits geben.

Mit dem Schritt könnte China seine strategische Position im Finanzsystem stärken und die Abhängigkeit vom US-Dollar sowie von westlichen Finanzzentren wie den USA, Grossbritannien oder der Schweiz verringern. Hintergrund ist ein anhaltender Goldboom, getrieben von Zentralbanken weltweit, die ihre Bestände zur Absicherung gegen geopolitische Risiken erhöhen.

China selbst hat seine Reserven in den vergangenen zehn Monaten kontinuierlich aufgestockt. Parallel dazu markierte der Goldpreis zuletzt ein neues Allzeithoch von 3'759,23 US-Dollar je Unze.

23.09.2025 | 10:55 Uhr

Goldpreis erreicht mit 3'774,40 USD ein neues Allzeithoch

Der Goldpreis hat am Dienstag mit 3'774,40 US-Dollar je Feinunze ein neues Rekordhoch markiert. Treiber der Rallye sind Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen in den USA sowie massive Kapitalzuflüsse in Gold-ETFs: Allein am Freitag stiegen die Bestände um fast 27 Tonnen - der grösste Zuwachs seit über drei Jahren. Analysten erwarten, dass der Beginn des Zinssenkungszyklus den Aufwärtstrend weiter unterstützt. Auch Silber bleibt nach einer mehrtägigen Rallye stabil bei knapp 44 US-Dollar je Unze.

19.09.2025 | 11:17 Uhr

Fed senkt Zinsen – Goldpreis fällt vom Rekordhoch zurück

Die US-Notenbank hat erstmals in diesem Jahr den Leitzins gesenkt und signalisiert weitere Schritte. Die Entscheidung löste am Markt eine deutliche Reaktion aus: Nachdem der Goldpreis am Mittwochabend noch ein neues Rekordhoch von 3'707 US-Dollar pro Feinunze erreicht hatte, fiel er am Donnerstagmorgen in London auf rund 3'637 US-Dollar zurück – rund 70 US-Dollar weniger.

Da Gold im Gegensatz zu Anleihen keine laufenden Zinsen abwirft, sorgt die Aussicht auf sinkende Leitzinsen normalerweise für zusätzliche Nachfrage nach dem Edelmetall. Der jüngste Rücksetzer zeigt jedoch, wie sensibel die Märkte auf die Signale der Fed reagieren.

Besonders brisant: US-Präsident Trump erhöht weiter den Druck auf Notenbankchef Jerome Powell und fordert deutlich stärkere Zinssenkungen. Experten sehen die Fed zwar noch geschlossen, doch politische Einflussnahme bleibt ein Risiko. Trotz kurzfristiger Schwankungen hat Gold im laufenden Jahr bereits rund 40 Prozent an Wert zugelegt – angetrieben von geopolitischen Unsicherheiten, Handelskonflikten und der Erwartung einer lockereren Geldpolitik.

04.09.2025 | 12:07 Uhr

Goldpreis auf Rekordhoch: Über 3'550 US-Dollar je Unze

Der Goldpreis setzt seinen Höhenflug fort und hat am Mittwoch mit über 3'550 US-Dollar pro Unze ein neues Allzeithoch erreicht. Damit ist das Edelmetall innerhalb eines Jahres um fast ein Drittel gestiegen.

Haupttreiber sind die weltweite wirtschaftliche Unsicherheit, geopolitische Konflikte sowie Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank. Auch die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump mit neuen Zöllen und Angriffen auf die Fed verstärkt die Flucht in den «sicheren Hafen» Gold.

Zusätzlich stützen fallende Zinsen und ein schwacher US-Dollar die Nachfrage. Analysten zufolge könnte der Preis weiter steigen, da Gold für Investoren weltweit als Schutz vor Inflation, Währungsabwertungen und politischem Risiko gilt.

02.09.2025 | 09:53 Uhr

Goldpreis erreicht neues Allzeithoch über 3'500 USD

Der Goldpreis hat in der Nacht die Marke von 3'500 US-Dollar pro Feinunze überschritten und damit ein neues Rekordhoch erreicht. Getrieben wird die Rallye von den Erwartungen baldiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank sowie anhaltender geopolitischer Unsicherheit. Seit Jahresbeginn hat das Edelmetall bereits über 30 Prozent an Wert gewonnen und gehört damit zu den Top-Performern am Rohstoffmarkt.

21.08.2025 | 13:21 Uhr

Goldpreis: philoro-Chef Brenner sieht Rekordpotenzial bei 4'800 Dollar

Der Goldpreis notiert aktuell bei rund 3'340 US-Dollar (2'652 CHF) je Feinunze – doch das sei erst der Anfang, sagt Rudolf Brenner, Geschäftsführer des Edelmetall-Handelshauses philoro. «Die zweite Halbzeit für Gold hat erst begonnen», so der Edelmetall-Experte im Gespräch mit krone.tv.

Brenner traut dem Goldpreis in den kommenden Monaten einen Anstieg auf bis zu 4'800 Dollar (3'810 CHF) je Feinunze zu. Getrieben werde der Markt vor allem von Inflation, geopolitischen Krisen und der Aussicht auf sinkende Zinsen durch die US-Notenbank. Fielen die Zinsen, gewinne Gold als zinslose, aber krisenfeste Anlageform massiv an Attraktivität.

Bei philoro entfallen schon heute rund 90 Prozent des Geschäfts auf Gold. Silber, so Brenner, sei hingegen vor allem in den USA beliebt – getrieben von einer starken industriellen Nachfrage bei gleichzeitigem Angebotsdefizit.

Mit Blick auf die Zukunft verweist Brenner auch auf das philoro-Goldwerk in Korneuburg in Österreich, wo bis zu 120 Tonnen Gold und 140 Tonnen Silber pro Jahr verarbeitet werden können: «Derzeit produzieren wir weniger, aber genug für die internationalen Zertifizierungen. In den nächsten Jahren wird das Geschäft hochprofitabel sein.»

Ein Piktogramm von einem Kopf.

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